Via Stylewalker kam dieses Sevenload-Video einer gesprächigen Blogrunde. Bekannte Blogger bekommen ein Gesicht! Und sprechen tun die deutschen Blogger natürlich Euroenglish.
Erster! :) Ja liebe Kollegen vom HBS ich warte und warte, dass endlich einer was zu diesem grandiosen Buch postet. Na gut, dann ich. Am Freitag kam das Buch per Post per Amazon, was sonst. Nach 2 Dauerlesesessions je 4 Stunden war ich dann durch. Klingt zu schnell für 250 fein bedruckte Seiten?
Wohlgemerkt ohne überflüssiges Bildmaterial, lediglich geschmackvoll, sparsamen Kapitelillustrationen. Man kann das schaffen, obwohl mir nachgesagt wird ein Schnellleser zu sein. Das Buch ist ganz hervorragend geschrieben, die rechte Mischung zwischen klaren Sätzen und profunder Recherche. Die Autoren sprechen natürlich über ihren erlebten Lebens- und Arbeitsalltag, was der Sache in höchstem Maße zuträglich ist.
Also: Für alle, die ein erfülltes Arbeitsleben jenseits der Festanstellung anstreben, ist dieses Buch die Gebrauchsanleitung. Für alle anderen Menschen? Auch eine dringende Empfehlung. Und wenn es dann hier und da ein wenig eng wird, bspw. wie sich ein Familienleben mit einer unsicheren, nomadischen Arbeitsweise verträgt, dann nehmen die Autoren Stellung, anstatt etwas auszusparen.
Mehr gibts hier nicht, ich verweise auf reges Kommentieren, dies erscheint mir die angebrachte Form der Auseinandersetzung in diesem Fall!
Neues aus der bunten Welt der Wissenschaftskommunikation. Letztens habe ich mich an dieser Stelle noch über die anachronistische Link-Policy der Fraunhofer Gesellschaft echauffiert, jetzt schafften es genau diese, mich kurzfristig in Erstaunen zu versetzten.
Auch wenn es sich also nicht um einen Podcast im eigentlichen Sinne handelt, sind die MP3s hörenswert, weil sie extrem professionell produziert und gesprochen sind. Die aktuelle Ausgabe des Audiomagazins 2006 “Perspektiven für Zukunftsmärkte” gibt es hier zum direkten Download.
In diesem Zusammenhang will ich aber auch noch auf einen echten Podcast-Veteranen hinweisen. Thomas Wanhoff produziert in schöner Regelmässigkeit seine Wunderbare Welt der Wissenschaft. Ob ich Thomas jetzt auch noch fragen muss, ob ich ihn Verlinken darf?
“Der Einfluss der Medien auf die Eltern sei enorm, sagt Runge. Selbst scheinbare Konstanten im Elternverhalten wie die Impfskepsis können plötzlich ins Gegenteil umschlagen, wenn das Fernsehen von einer Masernepidemie berichtet: Dann sitzen im Wartezimmer plötzlich Mütter und Väter, die bereits ihre wenige Wochen alten Säuglinge gegen die Krankheit immunisieren wollen – viele Monate bevor die Impfung ansteht.”
Just stumbled upon supportblogging, a wiki-based resource on educational blogging. [via Christian Spannagel].
The “B”-Button on the left is the official support-logo-button.
Soeben habe ich einen interessanten Beitrag zum Thema Library 2.0 entdeckt. Es werden die Potentiale, Möglichkeiten und Herausfordeurngen für Bibliotheken in Zeiten von Web 2.0 diskutiert. Der Aufsatz ist erschienen in dem iranischen OpenAccess-Journal Webology. Allein schon wegen des für westliche Augen und Ohren ungewöhnlichen Ursprungs des Journals lohnt sich ein Blick auf die Website.
Ich habe in dieses Buch noch nicht reingeschaut, aber es schaut ganz so aus als ob es einen vertiefenden Blick wert ist. Der Hinweis kam übrigens von den Kollegen vom SciBlog, womit an dieser Stelle ein längst überfälliger Backlink gesetzt wurde.
Der Vollständigkeit halber: mit 5 Monaten Latenz ist das Thema auch in einem Mainstreamprintmedium angekommen. Immerhin kann man jetzt den Eltern und Nicht-Bloglesern eine gedruckte Lektüre zum Thema “prekäre Generation” an die Hand geben.
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Interessant, wie der Flugzeugträger der deutschen Forschung (das Schnellboot ist jemand anderes), das Internet versteht. Nämlich gar nicht. Offensichtlich ist die FhG nicht an der Verbreitung ihrer Informationen interessiert. Handelte man gemäss der Policy, wäre sogar ein direktes Verlinken der einzelnen Institute innerhalb der Gesellschaft unzulässig.
Um im Sinne der Fraunhofer Gesellschaft einigermassen legal zu handeln, habe ich folgende Mail an die Online-Redaktion des Webangebotes geschickt.
Sehr geehrte Damen und Herren,
gemaess ihrer Linking Policy moechte ich Sie darueber in Kenntniss setzen, dass ich unter http://www.hardbloggingscientists.de/?p=120 einen Link auf die Seite “Linking Policy” Ihres Webangebotes gesetzt habe.
(http://www.fraunhofer.de/fhg/extra/linking.jsp)
Mit freundlichen Gruessen,
Andreas Schepers
Mal sehen, ob und wie reagiert wird.
Martin Roell hat’s entdeckt, der Schockwellenreiter greift es auf. A propos, gibt es eine ähnliche Policy bei der MPG, Herr Kantel?
Update: 24.07.2006
Die Abteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der FhG hat geantwortet:
Sehr geehrter Herr Schepers,
wir nehmen die Verlinkung in Ihrem Blog zur Kenntnis.
Wie wir bereits Herrn Röll erläutert haben, hat die Fraunhofer-Gesellschaft durchaus Gründe für diese Linking Policy.
Als staatlich geförderte Forschungseinrichtung mit exzellentem Ruf muss es uns möglich sein, uns gegen unerwünschte Links zu wehren. Unsere Linking Policy hat uns hierbei schon mehrmals in Fällen geholfen, in denen der Link mit Inhalten fremder Webseiten in Verbindung gebracht worden wäre, die dem Image der Fraunhofer-Gesellschaft geschadet hätten. Wir gehen davon aus, dass dies in Ihrem Blog nicht der Fall ist, so dass Sie den Hyperlink zu unserer Linking Policy setzen können.