Posts filed under 'Auf Tour'
Zusammen mit den Organisatoren der Re-Publica08 und in meiner Funktion als Hard-Blogging-Scientist habe ich für Freitag den 4. April einen Workshop-Track im Rahmen der Re-Publica auf die Beine gestellt. Thema: Lehren und Lernen 2.0. Es geht also rund um E-Learning und die Rolle von Social Media.
Hier die einzelnen Themen:
Hurra, hurra, die Schule bloggt! Auf dem Weg zu einer neuen Lernkultur?
Pimp your Elfenbeinturm: Wiki-Blog-Caster rocken die universitäre Lehre
Corporate Learning – Gibt es ein Leben jenseits von McKinsey, Ernst & Young?
Plagiarismus 2.0 – Das Google-Copy-Paste-Syndrom
Social Media in der Wissenschaft – Möglichkeiten und Grenzen einer Wissenschaft 2.0
Die Sub-Conference ist gleichzeitig eine Einstimmung auf das von Marcel Kirchner, Thomas Bernhardt, Hannes Mehring, Thomas Metschke, Jonathan Imme und mir organisierte EduCamp 2008, das vom 18. – 20. April 2008 an der TU Ilmenau stattfindet.
Mehr zur Re-Publica gibt es hier
Mehr zum EduCamp 2008 gibt es hier
March 26th, 2008 10:05am
Kategorie: Auf Tour
Nicole Simon macht gerade schöne Interviews zum Warmhören drüben in ihrem Blog.
Ich hatte vor 3 Stunden das Vergnügen und freue mich jetzt noch mehr auf die zahlreichen Treffen “in echt”.
April 6th, 2007 12:07am
Kategorie: Auf Tour, Bloggerglück
Drüben bei TDK TimeWarp
Ja, schöner Zufall. TimeWarp 40 Autominuten vor meiner Haustür und ausser Rumgehopse auch Hirnfutter!
Da geh’ ich doch hin!
Wer will mit? Quasi HBS auf Ich-bin-Fan-Tour.
Donnerstag, 29.03.2007, 19.00 Uhr, Musikpark Mannheim (nette Location!).
PS Und wer nicht genug kriegen kann von Technologie, Web, Musik und Karrieren: The Godfather of MP3, Karl-Heinz Brandenburg ist auch da, am Freitag.
March 26th, 2007 01:24pm
Kategorie: Auf Tour, Fundsachen, Lehrstück
(rein Sonderzeichentechnisch würde das ein gutes Passwort hergeben …)
Im April werden auch die Hard Bloggin’ Scientists in ihren High-Tech-Bus steigen und an die Spree fahren: Zur re:publica – Leben im Netz, der Konferenz, die sich mit allem beschäftigt, was man gemeinhin so unter “Web 2.0″ versteht.
Aber natürlich werden wir nicht nur hinfahren, sondern auch dableiben und mitmachen. Es wird einen Workshop und mehrere Vorträge geben. Wir hoffen natürlich sehr auf rege Teilnahme und freuen uns darauf, andere hard oder soft bloggin’ scientists kennenzulernen.
Wer von Euch wird denn noch so da sein?
Der Workshop (Zeit und Ort ist am Besten dem immer aktuellen Programm zu entnehmen)
Wo geht’s denn hier in meinen Elfenbeinturm?
Stephan Baumann, Steffen Büffel, Nils Reiter, Andreas Schepers, Jan Schmidt, Martin Wisniowski
Muss Wissenschaft verknöchert, trocken und unbeholfen sein? Nein, muss sie nicht. Ein wissenschaftlicher Vortrag kann rocken und die Leute abholen. Muss man diesen Part wirklich dem Feuilleton und dem Bildungsfernsehen überlassen? Nein.
Wir mögen es eingängig, leicht lesbar, unterhaltsam und ansprechend, manchmal laut oder subtil, manchmal abgefahren oder mitreißend. Da so ein Forscherleben nicht zuletzt auch ein Lebensstil ist, wollen wir diskutieren, was vom Elfenbeinturm im Netz denn noch übrig ist, wie Wissenschaftler heute leben und arbeiten, wie sich das Netz auf Forschung heute auswirkt.
Die Vorträge:
Mythen der Blogosphäre
Jan Schmidt
Die deutschsprachige Blogosphäre ist im Lauf der vergangenen Jahre so stark gewachsen, dass es inzwischen kaum noch sinnvoll ist, von „dem Weblog“ zu reden. Vielmehr existieren zahlreiche Varianten: Persönliche Online-Journale und thematisch spezialisierte Angebote, Blogs von Austauschstudenten, IT-Expertinnen, Bürgermeisterkandidaten und Strickbloggerinnen. Manche wollen mit ihrem Blog überzeugen, andere wollen Geld damit verdienen, wieder andere wollen ihre Leser unterhalten oder einfach nur den Kontakt zu Menschen halten, mit denen sie bestimmte Interessen teilen. Auf einem relativ simplen technischen Format bauen also ganz unterschiedliche Nutzungsweisen auf – und dennoch tauchen in der Diskussion um Weblogs immer wieder bestimmte Mythen auf, was denn nun die Blogger, das Weblog oder die Blogosphäre genau ausmache. „Blogger sind übergewichtig und haben Dreitagebart“, „Weblogs bilden eine kritische Gegenöffentlichkeit“ oder „99 Prozent aller Weblogs sind Müll“ sind populäre Beispiele, denen sich dieser Vortrag widmet und fragt: Wer setzt sie in die Welt, worin besteht ihr wahrer Kern, und wo liegen sie falsch?
und
Identity 2.0
Stephan Baumann, Ralf Bendrath
Abstract kommt noch.
March 20th, 2007 07:35pm
Kategorie: Auf Tour
Gestern fand der erste Webmontag in Kaiserslautern statt. Kein schlechter Start. Ca. 25 Personen, angenehme Atmosphäre, Firstlife statt Second Life. Lebensqualität zeichnet sich für mich durch Gespräche mit echten Menschen aus.
Nachdem das Web2.0 einen Informationsabhängigen aus mir gemacht hat -daily multimedialer RSS-Terror, die Cutting Edge der Cutting Edge nicht verpassen, Emails mit Links von netten Kollegen, .pdfs, etc. -, kann ich selbst noch nicht abschätzen, wo meine persönliche Reise mit dem Web2.0 hingeht.
Web3.0? Ja, kann man machen. Mehr Formalismus, Semantic Web Technologien, besseres Tagging, etc. Aber das kennt ihr ja schon.
Geld verdienen? Co-Creation, Micro-Payments, Prosumer-in-the-loop, Creative Commons, Target-Ads next generation, etc. Noch schwierig, aber auch eine Option.
Auszeit? Für mich eine temporäre Option, um mal runterzukommen und die Synapsen zu beruhigen. Ich arbeite daran.
PS: Bilder sagen mehr als 1000 Worte. Ich danke Martin für das Festhalten des Moments.
November 21st, 2006 03:57pm
Kategorie: Auf Tour, Diskurs
Für alle eine schöne Sache. Der Tag der Informatik in Kaiserslautern, genauer: die Vorträge und Demos am DFKI. Ich war da, ich habe präsentiert und zusammen mit Björn Jung Demos gegeben. Alles lief gut, dem Zielpublikum hat es anscheinend gefallen.
Man darf einen populärwissenschafltichen Vortrag zu Musikempfehlungsmaschinen mit “Let me entertain you” beginnen und ist hinterher erstaunt, dass es viele Menschen gibt, die Pandora oder Last.fm noch nicht kennen, trotz DSL6000. Daher kamen dann auch viele zu den Demos und erfreuten sich an personalisierten Radiostreams von Edith Piaf bis Dream Theater.
Die Generation Handy lud eifrig BluetunA auf Handys, zufriedene Gesichter überall. Ein Riesenkompliment an Björn, der BluetunA im Alleingang entwickelt und jetzt im Rahmen seiner Diplomarbeit noch ein ordentliches P2P-Hotspotsystem dazupackt.
Fazit: PR ist wichtig und kann vom Wissenschaftler selbst geleistet werden.
November 20th, 2006 12:00pm
Kategorie: Auf Tour, Lehrstück
Auch meine Wenigkeit wird morgen einen kleinen Vortrag über seine Forschungsthematik geben. Grid Computing ist – im Gegensatz zu Musikempfehlungsmaschinen – kein populäres Thema. Dennoch ist es eine immer wichtig werdende Basis für viele MMORPGs und Web2.0-Anwendungen. Auch der Kaiserslauterner Beitrag zum T-City Wettbewerb der Telekom profitiert davon.
Also: Freitag, 17.11.06, 16:00, im Hörsaal des Fraunhoferzentrums in Kaiserslautern.
November 16th, 2006 04:27pm
Kategorie: Auf Tour, Präsentation 2.0
Ich werde über meine und andere Arbeiten im Bereich der Musikempfehlungsmaschinen sprechen. Tag der Informatik bedeutet natürlich fachfremdes Publikum. Nachwuchs, den es zu begeistern gilt. Natürlich gebe ich alles und habe zum Glück ein sehr dankbares Thema: Amazon, Pandora, Last.fm, MPEER, BluetunA, etc.
Dies sagt die Pressemitteilung:
Tag der offenen Tür im DFKI-KL, 17.11.06
“Am 17. November findet in Kaiserslautern im Rahmen des “Informatikjahrs 2006″ eine Gemeinschaftsveranstaltung mit Workshops, Systemdemonstrationen und Vorträgen statt. Der Titel der Veranstaltung lautet “Informatik – Motor der Zukunft: IT-Welten zum Entdecken, Verweilen und Diskutieren”. Unter diesem Motto präsentieren sich die Fraunhofer-Institute IESE und ITWM, die Informatik-Fachbereiche der TU und der FH Kaiserslautern, die GI-Regionalgruppe Saar-Pfalz und das Deutsche Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz (DFKI). Die interessierte Öffentlichkeit ist herzlich eingeladen an der Veranstaltung teilzunehmen. Das DFKI stellt in der Rotunde (Gebäude 57, Campus der TU Kaiserslautern) und Im Foyer des Gebäudes 48 spannende Projekte aus den Bereichen Wissensmanagement, Intelligente Visualisierung und Simulation, Bildverstehen und Mustererkennung, Intelligente Benutzerschnittstellen, Sprachtechnologie und Computational Culture vor.”
November 15th, 2006 02:49pm
Kategorie: Auf Tour, Lehrstück, Präsentation 2.0
Freitag in Hamburg haben Sascha Lobo und Holm Friebe aus ihrem Buch Wir nennen es Arbeit gelesen (der Bionade-Faktor im Publikum war übrigens ziemlich hoch).
In dem Buch skizzieren die beiden einen Lebens- und Arbeitsentwurf jenseits fester Anstellungen, den sie als digitale Bohème bezeichnen. Digitale Bohemiens sind eine Mischung aus selbständigem Unternehmer und Künstler und leben und arbeiten vor allem selbstbestimmt.
Die Beobachtung der beiden ist, dass diese Form der Arbeit zwar nicht neu ist (schon Balzac hat sich dazu geäußert, freilich war es damals die analoge Bohème), aber in den letzten Jahren erheblichen Zulauf erhält. Das habe vor allem zwei Gründe: Feste Angestelltenverträge werden insgesamt rarer, schwerer zu bekommen und unsicherer (und verlieren damit auch einen Teil ihrer Attraktivität) während es auf der anderen Seite technische Entwicklungen gibt, die das knüpfen und pflegen von sozialen Kontakten erheblich vereinfachen (“Web 2.0″, WLAN an vielen Ecken).
photo by maav
Der prototypische digitale Bohemien hat immer mehrere Projekte am Laufen, von denen einige dem Broterwerb dienen und eher langweilig sind und andere der Selbstverwirklichung dienen. Ausdrücklich offen gelassen wird dabei, wohin die Selbstverwirklichungsprojekte führen. Weil wir die Zukunft nicht kennen, können wir keine Voraussagen darüber treffen, welche Fähigkeiten und Kenntnisse einmal wichtig werden. Mit vielem, was belächelt wurde, lässt sich doch Geld verdienen, und via Internet ist es leichter, die Leute zu finden, die Geld für das bezahlen, was man sowieso gerne tut.
Das Buch, welches ich gekauft, aber noch nicht fertig gelesen habe, geht noch auf eine ganze Reihe anderer Themenkomplexe ein, z.B. die makroökonomische und kulturelle Bedeutung der digitalen Bohème, die Renaissance des Ortes etc.
Persönlich habe ich Zweifel, ob digitale Bohème z.B. für Wissenschaftler ein tragfähiges Modell ist. Ich kann mir nicht vorstellen, wie sich mit Grundlagenforschung in Computerlinguistik z.B. Geld verdienen lässt, wenn sie nicht öffentlich oder von großen Unternehmen finanziert wird, die sich später davon Profit erhoffen. Aber vielleicht geben die rund 150 Seiten, die ich noch vor mir habe Aufschluss.
Sich mit alternativen Arbeits- und Lebensentwürfen zu beschäftigen ist aber in jedem Fall auch für Wissenschaftler lohnenswert, sind doch unbefristete Festanstellungen ohnehin eher die Ausnahme als die Regel im Wissenschaftsbetrieb.
Termine für künftige Lesungen gibt es hier, die nächste ist am 23.10. (morgen) in Trier.
Blog zum Buch
(Dies ist ein Doppelpost und erscheint bei den hard bloggin’ scientists und in meinem persönlichen Blog)
October 22nd, 2006 04:21pm
Kategorie: Auf Tour, Diskurs
Jetzt endlich nach Wochen komme ich zum Update meiner HBS on Tour Aktivitäten. Sorry, aber vom Sommerloch war leider nix zu spüren die vergangenen Tage. Vom 12.-14.7.2006 war ich in Spanien, genauer in Cercedilla, 50 km von Madrid entfernt. Ich hatte dort einen eingeladenen Vortrag bei der Summer School Ontological Engineering and Semantic Web 2006. Eine Summer School ist ja ein beliebtes Instrument, um abseits des Tagesgeschäftes in einer intimen Arbeitsatmosphäre mit Gleichgesinnten ein Thema zu beackern. Im Falle der SSSW’06 wurde von den Organisatoren alles richtig gemacht. Ein schönes Gästehaus, abgeschieden in der Natur, handverlesene Post-Graduates, die am Anfang ihrer Doktorarbeit stehen, und einen guten Mix aus Cutting-Edge Vorträgen eingeladener Redner, die Verpflichtung für die Teilnehmer eigene Arbeiten vorzustellen und Hands-on-Code Übungen und Miniprojekte. Dieses Konzept ging wunderbar auf, die nächste Generation von Semantic Web Forschern wurde perfekt eingestimmt auf die nächsten Jahre. Weitere Details zum Programm und meinen Beitrag gibt es drüben im C4-Blog. Mein Job war, jenseits der SemanticWeb Kernforschung motivierend auf Belange des Social Web hinzuweisen:
- Leben im medialen Zeitalter und der Web2.0 Euphorie
- Soziale Netze
- Trust
- Qualität
- Wechselspiel zwischen Technologie und Kulturpraktiken
Die HBS Aktivitäten konnte ich hierbei ins Feld führen (s. die Folien) und am Ende gingen auch 30 Buttons über den Tresen. Neben dieser thematischen Auseinandersetzung nutzten die Teilnehmer die Gelegenheit, um mich am Pool oder beim Bier in der Bar zu ganz existenziellen Problemen, die eine wissenschaftliche Karriere mit sich bringt, zu befragen:
- “Wie geht es mit meiner Beziehung weiter, ich hab eine Ph.D Stelle im Ausland?”
- “Ist es realistisch ein Institut zu finden, das für mich und meinen Freund eine Ph.D Stelle hat?”
- “Ist die wissenschaftliche Karriere es wert, eine laufende Beziehung aufzugeben?”
Ich muss zugeben, dass ich damit gar nicht gerechnet hatte. Natürlich pflegt man im Rahmen von Konferenzen, Kongressen immer auch einen sehr privaten Meinungsaustausch, aber bei der SSSW’06 wurde ich massiv mit der Gretchenfrage konfrontiert: “Wissenschaftl.Karriere oder Beziehungsglück!?”
Das Problem ist in anderer Form auch mir bekannt, erst kürzlich wählte ich die Option Familienglück statt Karrieresprung.
Die Diskussion ist eröffnet!
July 28th, 2006 12:56pm
Kategorie: Auf Tour, Diskurs
Previous Posts